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Donnerstag, 20. April 2006
mein kleines fenster
bjj, 19:49h
das bild habe ich mal in einem trödelmarkt verkauft. der verkäufer sah richtig scheisse aus. war der meinung meiner damaligen freundin ein faschosau weil sie gesehen hatte das er hinter ihm versteckt so nazisachen mit harkemkreuz hatte. es hat mir spass gemacht den hässlichen mann mit stinkendem mund abzuziehen wegen dem bild das in ihrer schönheit den wichser der ihn verkauft hatte nicht einen tag länger verdient hatte. meine freundin aber meinte damals der mann hätte mich mit dem preis überm tisch gezogen. aber das ist eine meinungssache. nicht wahr.
das ölgemälde auf leinwand zeigt im mittelgrund eine kapelle in einer waldlichtung der ein fichtenwald zu sein scheint. die kapelle liegt leicht schreg vom linker unteren ecke nach rechts verlaufend. die apsis der kleinen kirche die sechseckig sein muss ist links. der betrachter dessen position mit dem von künstler identisch sein ist befindet sich also ungefähr in südöstlicher aber mehr östlicher position zu dem haupt objekt die kirche wenn man bedenkt das die einzige hauptkirchenschiff eine ostwestausrichtung hat und der chor sich im osten befindet. im vordergrund ziemlich links die chorerweiterung leicht abdeckend befinden sich zwei fichten zwischen denen eine winzig kleine hüte angebracht ist. mit dem baum rechts am bildrand ganz im vordergrund auf der höhe ungefähr des betrachters und die beiden ebengesagten linken und den durch die luftperspektive sich ihrer ikonizitätsgrade entledigten baumwipfeln ganz im hintergrund hinter der kirche wird das gotteshaus von bäumen umrahmt. das gebäude bei dessen gestaltung die perspektive nicht sehr deutlich ausgearbeitet ist und nicht an linien der körper festmachen lässt und lediglich durch licht und schatten angedeutet wird weshalb das weisse haus mit grauen schindeln etwas leicht aussieht einladend und nicht so wuchtig wie eine kathedrale. die kirch hat oben einen filigranen turm dessen körperschatten auf dem dach deutlisch sichtbar ist. die sonne schimmert auf dem boden in den blättern der bäume un dn der kirche. das licht erhält lediglich die farben und wird vom künstler nicht symbolisch beladen. gerade diese profane farbgestaltung aber bewirkt transzendentalisierend weil er eine spannung zwischen dem objekt das ja unmittelbar irgendwas mit dem glauben zutun hat und der nur scheinbar nüchterne abmalen des künstlers der so tut als ob er nur abmalen würde was er sieht erzeugt. da de schatten des turms relatif kurz ist und die sonne wohl als kontrapunktisch zu der position des betrachters von nordosten scheint ist es zwischen früh und spätnachmittag. die farben sind pastös aufgetragen das gesamtbild aber wirkt auf den betrachter eher luftig filigran und sehr verletzbar weil der künstler mit dem licht und schatten sehr gut zu spielen weiß.
ich liebe dieses bild. es ist wie ein kleines fenster in eine grosse märchenwelt.
das ölgemälde auf leinwand zeigt im mittelgrund eine kapelle in einer waldlichtung der ein fichtenwald zu sein scheint. die kapelle liegt leicht schreg vom linker unteren ecke nach rechts verlaufend. die apsis der kleinen kirche die sechseckig sein muss ist links. der betrachter dessen position mit dem von künstler identisch sein ist befindet sich also ungefähr in südöstlicher aber mehr östlicher position zu dem haupt objekt die kirche wenn man bedenkt das die einzige hauptkirchenschiff eine ostwestausrichtung hat und der chor sich im osten befindet. im vordergrund ziemlich links die chorerweiterung leicht abdeckend befinden sich zwei fichten zwischen denen eine winzig kleine hüte angebracht ist. mit dem baum rechts am bildrand ganz im vordergrund auf der höhe ungefähr des betrachters und die beiden ebengesagten linken und den durch die luftperspektive sich ihrer ikonizitätsgrade entledigten baumwipfeln ganz im hintergrund hinter der kirche wird das gotteshaus von bäumen umrahmt. das gebäude bei dessen gestaltung die perspektive nicht sehr deutlich ausgearbeitet ist und nicht an linien der körper festmachen lässt und lediglich durch licht und schatten angedeutet wird weshalb das weisse haus mit grauen schindeln etwas leicht aussieht einladend und nicht so wuchtig wie eine kathedrale. die kirch hat oben einen filigranen turm dessen körperschatten auf dem dach deutlisch sichtbar ist. die sonne schimmert auf dem boden in den blättern der bäume un dn der kirche. das licht erhält lediglich die farben und wird vom künstler nicht symbolisch beladen. gerade diese profane farbgestaltung aber bewirkt transzendentalisierend weil er eine spannung zwischen dem objekt das ja unmittelbar irgendwas mit dem glauben zutun hat und der nur scheinbar nüchterne abmalen des künstlers der so tut als ob er nur abmalen würde was er sieht erzeugt. da de schatten des turms relatif kurz ist und die sonne wohl als kontrapunktisch zu der position des betrachters von nordosten scheint ist es zwischen früh und spätnachmittag. die farben sind pastös aufgetragen das gesamtbild aber wirkt auf den betrachter eher luftig filigran und sehr verletzbar weil der künstler mit dem licht und schatten sehr gut zu spielen weiß.
ich liebe dieses bild. es ist wie ein kleines fenster in eine grosse märchenwelt.
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